Die leider wahre Geschichte, echt traurig :(

"Aufstehen", reif meine Mutter mich runter. Heute war es endlich soweit: Es war der 6. Juni 2011 und es würde heute losgehen, auf Klassenahrt! Ich musste heute noch nicht mal so früh aufstehen, da der Bus sowieso erst später fahren würde... Also zog ich mich auch langsam an. Als ich fertig war. gab es Frühstück. Wie immer gab es Cornflakes und zur "Schule"ein belegtes Brot und Äpfel. Was auf dem Brot war, weiß ich nicht mehr so genau. Ich wurde mit dem Auto zur Schule an die Bushaltestelle gefahren, ausnahmsweise wegen dem "Abschied" wie meine Mutter meinte. Einige Klassenkameraden waren schon da. Darunter auch Melissa, meine beste Freundin. Ich umarmte meine Mutter, doch eigentlich war ich froh, sie mal "loszuwerden". Dann setzte ich mich neben Melissa. Es ging los. Wir wollten nach Ular, das ist den Bergen und wir wollten auch einen Tag in das Schwimmbad dort. Doch ich hatte im Internet gelesen, dass das Schwimmbad geschlossen ist. Trotzdem, das konnte mich natürlich nicht von meiner gutes Laune abbringen! Es war einfach zu schön. Ich spielte die ganze Zeit mit Melissa zeichnen und erraten, was es ist. Ich war froh, dass wir uns nicht gestritten hat, wir stritten uns in letzter Zeit öfter. Doch wegen der Klassenfahrt, glaubte ich, werden wir uns nicht streiten. Leider gerieten wir, als wir fast da waren, in einen Stau. Er war 12 KILOMETER lang!!! Ich hoffte, dass er bald zu Ende sein würde. Wir spielten weiter. Schließlich war der Stau endlich vorbei... Hatte ja auch lange genug gedauert... Und irgendwann waren wir auch da.. An einem schönen, ruhigen Ort in den Bergen! Ohne Schwimmbad... Der Gastgeber begrüßte uns freundlich. Wir aßen, es gab zum Nachtisch ein riesen Eis, weil eine heute Gebrustag hatte. Sie bekam auch zwei Muffins. Ich freute mich, da ich auch auf dieser Klassenfahrt Geburtstag haben würde und ebenfalls ein Eis und zwei Muffins bekommen würde. Dann wurde entschieden, in welche "Zimmer" wir kamen. Es gab Phalhäuser, Doppelhäuser und Zelte (es war aber zu kalt, deswegen durfte dort keiner schlafen, um nicht krank zu werden) . Melissa war bereits ins Phalhaus eingezogen. Als der Gastgeber, an den Namen konnte ich mich nicht mehr erinnern, mich fragte, wohin ich möchte, sagte ich nur "Phalhaus.". Er wollte es gerade auf die Liste schreiben, da sah er, dass es schon voll war. Also musste ich getrennt von Melissa, im Doppelhaus mit 10 Weiteren schlafen... Dabei hatte ich mich doch so darauf gefreutm zusammen mit Melissa zu schlafen! Doch wir würden ja die ganze andere Zeit miteinander verbringen können...

07.Juni 2011
Alle lagen in ihren Betten. Es war ein aufregender Tag. Ich wollte nur noch schlafen. Doch es gelang mir nicht, da die anderen die ganze Zeit quatschten. Als sie um 12 Uhr immer noch nicht aufgehört hatten, ich hatte schon Kopfschmerzen, beschloss ich, zu meiner Mathelehrerin zu gehen, da sie oben in dem Zimmer für Lehrer schlief. Ich ging hoch, mit ein paar anderen, was ich nicht verstehen konnte, da sie ja auch gequatscht hatten. Immerhin war ich so nicht alleine, und nicht unbedingt eine Petze. Als ich allerdings mit der Mathelehrerin wieder runterkam, taten alle so, als ob sie schliefen, und wir bekamen richtig Ärger, natürlich sagten alle, dass es meine Idee war und ich bekam am meisten Ärger...Am nächsten Morgen, beim Frühstück waren die "Quatscher" und ich sehr müde, da sie die ganze Nacht weiter gequatscht haben und ich nicht schlafen konnte... An dem Tag, meinte die MATHELEHRERIN wollten wir ins Schwimmbad. Doch endlich wurde sie aufgeklärt, dass das Schwimmbad schon seit einem Jahr in "Umbauarbeiten" war. Kein großer Trost für alle...Der Tag verlief sehr schnell: wir machten eine kleine Wanderung, gerade mal vier Kilometer... Das war ja sogar kürzer, als der Stau! Obwohl, an dem Tag hatte ich nicht gerade Lust, 12 Kilometer zu wandern. Nach zwei Kilometern erreichten wir eine schöne Quelle. Jeder bekam eine Apfelsaft"tüte" mit Stohhalm. Als alle ausgetrunken hatten, fingen viele an, mit den Stohhalmen aus der Quelle zu trinken. Ich tat es einfach in die Tüte, so war es viel leichter, und alle machten mir es nach. Das Wasser war schön kühl und schmeckte wunderbar. Irgendwann gingen wir zurück. Ein paar Leute beschwerten sich, dass ihre Füße wehtaten und es ja so ein weiter Weg sein... Hallo? 4 KILOMETER? VIEL?

In der Nacht:

Nach dem Abendessen erzählten wir uns gegenseitig Gruselgeschichten. Als alle ENDLICH keine Lust mehr hatten, schliefen ein paar Leute ein. Ich wäre auch gerne eingeschlafen. Aber ich hatte Kopfschmerzen. Viele redeten ununterbrochen. Ich wünschte, ich wäre nicht ins Doppelhaus gegangen... Manche erzählten weiter Gruselgeschichten, andere erzählten ihren ganzen Lebenslauf!!! Wie lange sollte das denn dauern? Schließlich wurde es ruhiger. Diese Nacht schlief ich recht gut.

"AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH", schrie jemand. Ich wusste nicht wer es war. Langsam öffnete ich die Augen. Ich sah auf die Uhr. 3 Uhr 12 und 17 Sekunden. Ich weiß nicht wieso, aber diese Uhrzeit konnte ich mir bis heute merken. Es war der 08. Juni! Ein Tag vor meinem Geburtstag! Aber wieso wurde ich mitten in der Nacht wach? Jetzt erinnerte ich mich: Ich hatte den Schrei gehört. Was war das? Habe ich das etwa nur geträumt? Ich stand langsam auf. Erst jetzt merkte ich, dass das Licht an war. Alle liefen aufgeregt im Raum herum. Was war passiert?